Heute Montag 9. April 2018

9th
Apr. × ’18

Briefe schreiben!

Auslöser ist die Gefangenschaft eines Gefährten, der seit dem 23. März in U-Haft in Zürich sitzt, seine Adresse wird auch am Briefeschreiben bereitliegen.

Eine Zeichnung, ein Gedicht, ein Zeitschriftenartikel… ein kleines Zeichen der Solidarität bedeutet den Gefangenen unglaublich viel. Wir sorgen für Papier, Schreibzeug und Briefmarken, stellen euch zusätzlich aktuelle Gefangenen-Listen (international) zur Verfügung und stehen euch beim Schreiben unterstützend zur Seite. Gerne kannst du auch deinen eigenen Adressen von Gefangenen mitbringen.

Diesen Montag, den 9. April 2018, ab 19 Uhr im Restaurant Hirscheneck, Lindenberg 23, Basel.

Gemeinsam durchbrechen wir die Mauern!

https://barrikade.info/Briefeschreiben-an-Gefangene-1001?lang=de

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Solidarität ist dringend gefragt – Fax-Kampagne für Aaron und Balu

3rd
Oct. × ’16

Verfasst von: Solikreis von Aaron und Balu. Verfasst am: 03.10.2016 – 15:06. (unmoderiert)

Seit dem 9. Juli diesen Jahres sitzen in Berlin zwei weitere Menschen in Untersuchungshaft. Unter fadenscheinigen Begründungen wurde bei beiden „Fluchtgefahr“ unterstellt. Gerade die zu­ständige Staatsanwältin stellt sich einer Haftverschonung in den Weg.Es soll hier ein politisches Verfahren geführt werden, sprich es bei Beiden weniger um die konkreten Tatvorwürfe geht, als vielmehr darum ein „Exem­pel“ zu statuie­ren. Bei diesen Verfahren geht es nicht nur um den konkreten Vorwurf, sondern auch – indirekt – um die Ereignisse des gesamten letzten Jahres rund um die Rigaer Strasse.

Wir rufen deswegen überregional zu einer Fax-Kampagne auf.

Wir wollen der Staatsanwältin mit der Kampagne zeigen, dass Aaron und Balu nicht alleine sind und das Verfahren eine hohe Öffentlichkeit hat, als auch, dass – durch die Vorlage weiß auf schwarz – ihr Faxgerät ein paar Tage lang richtig heiß und ihr Toner öfter mal leer läuft. Sodass sie, die zwei unserer Freunde seit Monaten eingesperrt hält auch einmal in ihrem Alltag gestört wird.

Die Beteiligung ist für euch denkbar einfach, ihr könnt entweder

1) die Vorlage (http://workupload.com/file/e2RABHQ) ausdru­cken und selbst per Fax (am Besten gleich ein Dutzend Mal aus einem Internetshop) an die Staatsanwältin faxen oder

2) das Doku­ment per Internet (kostenlos) unter http://www.minifax.de/scripts/clsMiniFax.php zur Staatsanwältin schicken: 030 90143065. Hierbei wird aber eure IP-Adresse mitgefaxt, be­nutzt also Tor, wenn ihr das nicht wollt. Außerdem weisen wir darauf hin, dass wir nicht wissen wie gut das funktioniert, raten also zum ersten Weg.

Der Hintergrund – die Situation um die Rigaer Strasse und die Demonstration am 09.07.

Seit Ende letzten Jahres veranstaltete der ehemalige Innensenator von Berlin, Frank Henkel, seinen persönlichen Wahlkampf in dem Gebiet um die Rigaer Strasse. Zu der Situation dort wurde auch in überregionalen Medien viel berichtet, darum beschränken wir uns auf eine kurze Zusammenfas­sung.

Nach mehrmonatigen täglichen Polizeischikanen, mehreren Razzien in Kneipen, Hausprojekten und Stadtteilläden, fand der ganze Zirkus seinen Höhepunkt am 22. Juni diesen Jahres, als 300 Polizei­beamte und Bauarbeiter eine besetzte Kneipe in der Rigaer Strasse 94 räumten. Darauf folgte nicht nur ein wochenlanger Belagerungszustand gegenüber dem Hausprojekt, sondern ebenso eine neue Welle von Anschlägen, die Berlin in dieser Intensität lange nicht mehr erlebt hatte. Ebenso ein juris­tisches Nachspiel, bei denen Innensenator und Polizeiführung auf allen Ebenen eine Niederlage er­litten, es folgte die widerwillige Zurückgabe der Räumlichkeiten und ein Abzug der Belagerungs­einheiten der Polizei am 13. Juli.

Im Zuge der europaweiten Solidarität mit dem betroffenen Projekt fand am 09.07. in Berlin eine Demonstration statt, an deren Rand es zu Ausschreitungen kam und bis zu 86 Menschen festge­nommen wurden. Zwei davon wurden dem Haftrichter vorgeführt und sitzen seitdem in Untersu­chungshaft.

Aaron und Balu

Bei den beiden handelt es sich um zwei Menschen, deren Lebensmittelpunkt eigentlich Münster und Wien sind. Uns geht es nicht darum, zu bewerten, was die beiden getan haben sollen. Für uns wird an beiden klar ein politisches Exempel statuiert.

Es geht weniger um die konkreten Vorwürfe, als vielmehr darum eine gesamte Bewegung „abzustrafen.“

Anlass für diese Interpretation sind unter anderem folgende Indizien:

→ Der Hardliner Henkel und die Berliner Polizei standen die gesamte Zeit davor ziemlich im Re­gen. Denn sowohl das vorher ausgerufene Gefahrengebiet, als auch die extra eingerichtete SOKO „LinX“ konnten nicht verhindern, dass es auch weiterhin Sachbeschädigungen und andere Formen autonomen Widerstands gegen die Gentrifizierung gab. Darüber hinaus konnten sie in Wochen, in denen es beinahe jede Nacht zu Aktionen kam, keiner ein­zigen Person habhaft werden – außer ei­nem Neurechten mit dubiosen Verbindungen zum LKA.

Es war also von Anfang klar, dass versucht werden würde, während der Demonstration Festnahmen durchzuführen, mit eben dem Willen auch zu harten Verurteilungen zu kommen.

→ Ein weiteres Indiz ist für uns die Untersuchungshaft. Obwohl beide keine nennenswerten Vor­strafen haben, eine feste Lohnarbeit und Studium, sowie ein gefestigtes soziales Umfeld vorweisen können, behauptete die Justiz es bestünde „Fluchtgefahr“, also die hohe Wahrscheinlichkeit, dass beide sich zu einem Le­ben in der Illegalität entschieden.

→ Untermauert wird unsere Interpretation mit dem weiteren Fortgang bisher:

So sind die Verfahren vor einem Schöffengericht angesetzt, was bedeutet, dass die Staatsanwältin Sadri-Herzog für eine Strafe nicht unter zwei Jahren (d.h. ohne Bewährung) plädieren wird.

Außerdem verhinderte eben diese Staatsanwältin die Haftverschonung für Aaron, die am Dienstag den 20.9. positiv entschieden wurde durch einen Widerspruch. Dadurch geht diese Prüfung in die nächste Instanz. Dies kann sich im schlimmsten Falle noch bis zum Prozessbeginn im November hinziehen.

Zweieinhalb Monate Untersuchungshaft – Prozesse beginnen Oktober und November

Eine lange Untersuchungshaft soll die Angeklagten bestrafen im Falle einer Bewährungsstrafe oder Freispruchs, zermürben und gefügig machen. Nichts würde der Justiz mehr passen, als reuige Angeklagte. Egal wie kämpferisch oder nicht kämpferisch Gefangene von außen wahrgenommen werden: Knast bedeutet eine Extremsituation für die Betroffenen. Eine aktive Beteiligung an der Fax-Kampagne bedeutet für euch nur den Auf­wand, die Vorlage einmal auszudrucken und dann ein Dutzend Mal abzusenden. Alleine für die bei­den ist es jedoch ein starkes Signal, dass sie nicht alleine gelassen werden.

In der Vorlage ist extra ein Feld freigelassen, falls ihr in eurem Namen oder dem Namen einer Gruppe/Institution unterschreiben wollt. Dies ist natürlich nicht zwingend notwendig!

Falls ihr unterschreibt, freuen wir uns über ein Feedback/Foto von der Unterschrift. Dann können wir dies den Beiden zukommen lassen und für die weitere Öffentlichkeitsarbeit benutzen.

Die bis jetzt festgelegten Prozesstermine sind für Balu der 11.10. und 14.10. und für Aaron der 8.11.

Die Prozesse finden im Amtsgericht Tiergarten statt, die genauen Uhrzeiten findet ihr auf unserem Blog.

Begleitet uns zu den Prozessterminen!

Mit solidarischen Grüßen,

Solikreis Aaaron und Balu

https://aaronbalu.blackblogs.org

Aufruf und Vorlage: http://workupload.com/file/e2RABHQ

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The struggle of US prisoners – prison strike

27th
Sep. × ’16

Greetings, from itsgoingdown.org, an anarchist site based in the US that has been doing reporting on the strike. The prison strike is still happening, with new actions popping off every couple days inside the prisons. Just in the past two days, guards at Holman prison walked off the job after the latest uprising (see our site for a report sent to us by the prisoners), and seemed to have gone on strike. Meanwhile, other facilities are launching hunger strikes over conditions while the state continues to censor news and carry out repression on people deemed to be leaders.

We salute the call made by the ABC Solidarity Cell for actions across the world in support of the strike. There’s a lot going on in the US, with on average 3 police killings per day and many actions being taken not only for the #PrisonStrike, but also the struggle against the Dakota Access Pipeline, and in solidarity with the uprising in Charlotte. Needless to say, the love and solidarity that striking prisoners in the US have received is beautiful and amazing and we hope that we all can come out of this stronger than before.

We currently are putting all news of prisoner resistance, solidarity actions, and upcoming events in conjunction with the strike here: https://itsgoingdown.org/defend-the-strike/

We invite you to use itsgoingdown.org as a platform to broadcast news of solidarity with the #PrisonStrike.

https://itsgoingdown.org/defend-the-strike/

  • ON THE PRISON STRIKE

    Prisons in the usa – The dark side of slavery in american society

    In order to be in the position to understand the importance and necessity of the us prisoners’ struggle, we first need to analyze the role of slavery in the foundation and evolution of the american state and its historical and integral ,until today, link with the capital.
    Slavery in its many forms was actually the foundation on which the omnipotence of american overlordship was gradually built. The root of this phenomenon can be traced back in the era when the christian empires of europe started a race to conquest unknown lands, founding colonialism regimes, in the era of brutal genocides of the indigenous populations and the slave trade of the non-white african population.
    Since then and until today, the social and political circumstances have rapidly changed, mainly because of a heavy blood tax that has been paid from beneath, towards the direction of the total shaking off of slavery as an institution. However, it continues up until today, more or less covered.
    Today’s prisoners’ class and racial composition, the spreading of private prisons, the institutionalization of enforced labor as a form of criminal sanction, the exploitation of prisoners by big companies highlight the fundamental connection between state-capitalism-slavery and prison.

    Slavery in the first colonial systems
    During the first years of the “new world’s” colonization and until the early 18th century, most of the settlers were not free but were under a status of an idiotype slavery, known as “indentured servitude”, which aimed in equipping the colonies with cheap workforce. The “indentured servant” signed a contract according to which she/he was mortgaging her/his freedom and provide her/his work to a master for a period between 5 to 7 years and, in exchange, the latter covered her/his transportation expenses to the colony. In practice, it was happening by the signature of the contract between the “indentured servant” and the ship owner and the subsequent transferring of the contract to the new master, as soon as the ship arrived to the “new world”. The institution was initially introduced in 1619 through Virginia Company. It has been calculated that 80% of the refugees in the american colonies before american revolution were under this status, while only 40% managed to survive.
    “Interventured servants” consisted of three categories : 1) poor immigrants seeking for a better life in the colonies 2)immigrants forced to leave their country because of religious prosecutions or other reasons 3) convicts. It constisted of both white and non-white population. More specifically, in the plantations of the south, the institution favored the further expansion of the land ownership, since it got connected to the headright system. Headright was the right of every coloner in about 4 acres of land. The big landowners managed to expand the landownership since they were both subzitized with the 4 acres for every worker they brought in through the “interventured servitude” system and took profit on the workforce of the “interventured servant” that had in their ownership.

    So, although slaves existed in the english colonies already since 1600, this constitution was preferred among plantation owners. But, when the “interventured servants” started to gradually regain their freedom somewhere in the middle of the 17th century, the land they were given was of bad quality and under the danger of indigenous raids, soon resulting in the creation of a poor and unsatisfied social layer, whose existence annoyed the bag landowners who later manned their plantations with permanent slaves.
    Moreover, although european “interventured servants” were already under a status of transient slavery compared to the permanent slaves, many of them acted together with non white, african and american indigenous slaves in order to escape, resist to their masters or organize uprisals. The ruling class was displeased by this alliaance and answered with a tactic of separation between the white and the non white population, like happened, for example, in Virginia with the voting of Virginia Slave Codes in 1705. In an case, already during the 18th century, europeans willing to travel to the american continent under the status of “interventured servitude” had considerably decreased, especially after the disclosure of the conditions in the plantations. The ruling class, on the other hand, within the tactic of separation had started to grant privileges and lighter work to the white” inteventured servants” compared with the non-white, african and american indigenous slaves. In this way, the alliance between whites of all layers and racial discrimination gradually started to form a structure. The “interventured servitude” system was abolished after the civil war through the 13th amendment of american constitution in 1865.

    First prisons and enforced labor until the end of the civil war

    Imprisonment as a form of criminal sanction was established in america a little before the american revolution of 1765. The first period, during which imprisonment was massively used as a means to deal with offenders, the “mentally ill” and the poor, can be found in the early 1800, in the jackson era. During this period, imprisonment and enforced labor constituted the main sanctions for most crimes until the civil war. In the south, however, were slavery was widespread, imprisonment didn’t have much to offer to the sustainment of order, since slaves were in the mercy of their masters. Despite this fact, imprisonment of white people took place in some parts of the south.
    The first occasion of enforced labor of prisoners in favor of private companies and of the state is found in 1820 in the prison Auborn in New York. The constitution quickly expanded to the north and, later, to the west. In 1825 in Kentucky, joel scott paid 1000 dollars in order to use the prisoners of the local prison as a work labor in construction projects. After that, he proceeded in building his own private prison to house them. Deals like this can be found in 1844 in Louisiana and in 1852 in California. Despite the above, the main exploitation of prisoners as a work labor and the evolution of the conception around the utilization of the excluded populations will take place after the end of the civil war.

    The inclusion of enforced labor in the criminal system (convict leasing)

    After the end of the american civil war (1861-1865), capitalism will dominate in the usa and will gradually highlight it into the superpower that is today. Between 1865-1920, corporate interests were served in all government levels. Governments obeyed almost completely to the big companies. In many occasions, industrial corporations were the ones to set the value of their own property for tax reasons, instead of tax inspectors. Private and public sectors were, in a great degree, undividable, for example, in 1880 the owner of the biggest bank in Montana was at the same time its governor. Capitalistic development, however, did not follow a straight line. Since the middle of the 1870s until the middle of the 1890s (a period named the “great depression”), economy wobbles from massive bankrupts, inflation and the merciless competition between the companies for the reduction of labor costs. Within this framework, the utilization of prisoners as a workforce constituted an ideal solution and the institution of “convict leasing” was spread in both the south and the north and the 2/3 of prisoners were assigned to private companies. Companies signed contracts with the state that the workforce would be replaced in case a prisoner got ill or was considered as unsuitable.
    The explosive development of the industry and economy was, in a big degree, connected with the specific configuration of the criminal system. The need for cheap labor force leaded to massive criminalization of behaviors and massive arrests. People were sent to prison for insignificant excuses, like gambling and consuming alcohol. While capitalism was gradually evoluting towards its monopolistic form (which will reach after 1890) prisoners started to be assigned only to the most powerful corporations of every state.
    The institutionalization of slavery as a criminal sanction through the 13th amendment of the us constitution served as the legal base for the institution. In the south, convict-lease system was spread everywhere and constituted the new way of utilization and disciplination of the recently libareted slaves who were now under a status of discrimination, imposed on them through jim crow’s laws, under the ideological construct of white supremacy. In the prisons of the south after 1985, 90% of the prisoners were non-white. Prisoners were assigned to the mines, to railway companies and to the iron and steel industry. All the extractive companies of the south, as well as the agricultural economy of cotton and sugar, was based on the prisoners’ labor. In the north, there was also a close cooperation between the industries, commercial and agricultural companies and all of the order enforcement authorities as well as the judicial system. Sheriffs, local magistrates, policemen, judges and governors were all working together for the systems’ conservation. Labor unions, syndicates and labor parties reacted to the institution, initially as far as the utilization of prisoners as specialized workforce was concerned, because it was against their interests.
    Prison labor was also utilized as a counterweight against the workers’ effort to organize. Companies, in cases of strikes and claimings, could replace their workforce with prisoners who worked under harsh and lethal conditions. This way, a lot of mine strikes were broken.
    But, in 1890, during a mine strike, TC&I company tried to use prisoners in order to break the strike. Strikers and their allies, friendly towards the workers’ movement “the knights of labor” started guerilla war with attacks to the prison’s fence and liberated prisoners. They after denied to obey to the governor’s order to return them back and armed conflicts followed. Since 1890, uprisals and prisoners’ strikes started to happen more and more often, especially in the north, where an important percentage of prisoners were veterans of the American civil war, but also, ex- workers.

    The development of the prison-industrial complex

    Since the 70s and until today, prisons continued to constitute a privileged field of profit and repression in the usa, while, at the same time, through the the prison-industrial complex, we are passing into new forms of social control and surveillance. The interaction and cooperation in the prison system between industry and private prisons, construction companies, prison supply companies, companies exploiting the enforced labor of the prisoners and of the political conservation in general, is conceived by this term.
    This way, american state’s propaganda for the social legalization of the army-industrial complex, making huge profit during the cold war, was gradually replaced by the prison-industrial complex, this time, using the excuse of the “war on drugs”.
    During the 60s, 70s and 80s, CIA, after secretly getting involved in the drug trade taking place in vietnam and nicaragua, channeled large quantities into the poor neighborhoods of people of color. During the 70s, a lot of companies got transferred out of the usa seeking cheaper workforce resulting in a rise of the unemployment in the poor neighborhoods and a big part of the non-specified unemployed turning to thefts and drug dealing. This phenomenon, offered the suitable political excuse in order for reagan to start, in the middle of the 80s, the campaign of “war on drugs”. A big wave of arrests of non-white people followed this tightening of the legal armory, leading to the overpopulation of prisons. While the expenses for the maintenance and building of new prisons overcame the abilities of the state’s budget, private prisons constituted an advantageous solution, not only for the state but, for the capital as well. In 1984, investors in Tennesee, having connections in the government, structured Corrections Corporations of America (CCA). The idea was to fοund private prisons and rend the bed to the government. The utilization of private prison reached its peak in the 90s during clinton’s presidency, when private prison companies took on the imprisonment of refugees without a residence permits and prisoners of “high risk”. In 2000, private prisons’ industry donated 1,2 millions to 830 candidates. Today, the largest of private prisons’ companies are CCA and GEO Group (ex Wackenhut), while the percentage of inmates in them in 2013 was calculated to be the 8% of the total population of prisoners in the usa.
    Together with the institution of private prisons, prisoners’ enforced labor, based -as referred above- on the 13th amendment, is still a field of profit and management of the excluded populations.
    Prisoners work without syndicate rights, days off or alliances, under miserable conditions. Their denial to work has as a consequence disciplinary punishments and privilege deprivations. The last 30 years more than 37 states allow private companies to use prisoners with the symbolic payment of between 0,93 and 4,73 dollars a day. Companies exploiting the work of prisoners are, among others, IBM, Boeing, Microsoft, AT&T, Wireless, Texas Instrument, Dell, Compaq, Honeywell, Hewlett-Packard, Nortel, Lucent Technologies, 3Com, Intel, Nothern Telecom, TWA, Nordstorm’s, Revlon, Macy’s, Pierre Cardin, Target Stores, Starbucks and Honda.

    Prisoners’ struggles – Resistance finds its ways and spaces to be manifested

    As expected, the asphyxiating status of enforced labor as part of the penalty, this disguised form of modern slavery, compresses and crushes the prisoners so much that, little by little, the seed of resistance is being born, a seed growing on anger and desperation. Since quite some time, a series of fermentations inside the American hellhole, which are actually slave galleys, has led to the planning of a concerted struggle inside prisons, targeting towards the definitive abolition of this brutality which euphemistically calls itself “social contribution”. Despite the great difficulties in the communication among prisoners, the thirst for fighting managed to overcome all obstacles so to finally the struggle plan to be communicated in such a degree, that we can maybe be talking about one of the biggest concerted fighting campaigns form the prisoners themselves.
    The starting point of such a struggle has been set by the commissions of prisoners themselves on 9/9/16, a date-symbol for the struggles of us prisoners since, 45 years ago, on September 9 1971, the uprisal in the Attica prison of New York took place which constituted the biggest and most dramatic prison uprisal in the usa history. The basic occasion was the murder of the inmate George Jackson from the Black Panthers by the jailers.
    As Anarchist Black Cross, we consider that the peak of this struggle has a special importance, since it constitutes a collective scream of dignity form the inside of the modern hellholes of a state that has made imprisonment into a science, being a model and example for every ambitious totalitarian state.
    The status of slavery in prisons is the epitome of brutality inside imprisonment conditions since it abolishes the individual status of every person and targets towards her/his total submission between the gears of multinational leviathans.
    As anarchists, we cannot whistle with indifference in front of a struggle orienting from the damned of the social margin, being under an idiotype status of slavery and still claiming, even under the adverse conditions of imprisonment, a breath of dignity and self-determination.
    The inmates will conduct their struggle by actually denying the procedure of enforced labor, carrying out an abstention of their predicted duties, actually a kind of strike from inside the prison, which is being punished with disciplinary punishments and isolation. A struggle in the root of which there is political disobedience and sabotaging to corporate interests which have identified themselves with the most ruthless forms of exploitation.
    The prisoners have outwardly addressed a call for the support of their fight from whoever feels that this struggle has anything to do with her/him and finds a piece of herself/himself inside it.
    Inside this framework, as Anarchist Black Cross-solidarity cell we had conducted an event and notification on 4/8 in the squat Themistocleous 58, together with comrades from the translating network of antireport Contra Info, during which, a comrade from Anarchist Black Cross of Portland had extensively spoken on these issues aiming to the notification of the domestic anarchist movement for the struggle that would follow from 9/9.
    We are willing to manifest our solidarity to the inmates of us prisons by any means and for all the duration of their struggle. Towards this direction, we are calling all the collectives, all the Anarchist Black Cross cells internationally but also anyone wishing to support in her/his way, to concert our powers in an International Day of Solidarity which can be a point of reference for the international solidarity movement for that struggle and will constitute an occasion for further sharpening of our later actions. We propose that day to be the 1st of October.
    We consider that the perspectives, the at-stake-issues, and the stockpile that this specific struggle can leave behind, constitute an open challenge for every fighter wanting to contribute to the conduct of an internationalized and concerted struggle inside and out of prisons, against the modern slavery and the economical dictatorship of multinational companies.
    Solidarity and Strength to the struggle of the inmates in the us prisons!
    Struggle is the only perspective in order to live with dignity!
    Fire to the prisons!

    Anarchist Black Cross- solidarity cell

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    Solidarität mit Aaron und Balu – You are not alone!

    27th
    Sep. × ’16

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/191447

    Seit dem 09.07.2016 sitzen Balu aus Münster und Aaron aus Wien in Berlin-Moabit im Knast. Sie wurden am Rande der R94 Solidemonstration “Rigaer 94 verteidigen! Investor*innenträume platzen lassen!” in Gewahrsam genommen und später einem Haftrichter vorgeführt.

    Ihnen wird schwerer Landfriedensbruch, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, Widerstand, Sachbeschädigung und/oder gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
    Die Staatsanwältin fordert eine Strafe von über 2 Jahren ohne Bewährung.

    Die politische Motivation der Berliner Justiz, welche die Repression des Senates und der Bullen gegen widerständige Strukturen gerichtlich weiterführt, ist deutlich.
    Wieder einmal wird versucht, durch anhaltende Gefangennahme aufgrund konstruierter Gründe, ein Exempel zu statuieren, welches der Einschüchterung der radikalen Linken dienen soll.

    Wir lassen uns nicht einschüchtern!
    Unsere Solidarität gegen eure Repression.

    Spenden an:

    Rote Hilfe e.V.

    IBAN: DE55 4306 0967 4007 2383 17
    BIC: GENODEM1GLS
    Betreff: supportaaronundbalu

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    Poland, Warsaw : All the arrested are released!

    27th
    Sep. × ’16

    https://linksunten.indymedia.org/en/node/191113
    We announce that all three of Warsaw are freed. After nearly 4 months of absolute isolation we managed to pull them out of jail. This release proves how weak is the police evidence and how “necessary steps” of the prosecution were just playing time, using detention as form of torture to force confessions. This also proves that solidarity campaigns make sense – not only in moral dimension, but also practically.

    What can one do now?

    The solidarity campaign continues – as actual criminal trial is yet to come. Defendants still need our support, mostly in the field of information and finance. The money will be needed for the lawyers and for the return of the deposit. Spreading objective, non-police knowledge of this case and repression also really improves their chances on trial and protects the movement from further repression. Organize collection, meetings, events, circulate posters, leaflets, brochures and this website.

    What one shouldn’t do now?
    The moment of release of the arrested is a moment of intense police attention – in recent days more and more often undercovers and other cops are seen observing places important for the movement and trying to infiltrate. This is the worst time to gossip, speculate, fabricate facts, assign to yourselves or others fault, merit, knowledge of the case, and for any other actions based on incomplete / false information.

    If you would like to contact the defendants, think twice whether you’re someone from their loved ones. If not – let them catch their breath and rest – there will be time for our paths to cross, not once.

    Meanwhile – thanks once again to all involved individuals and groups!

    Solidarity brings freedom!

    :::::::::::

    published on 17 september 2016

    Together we’ve managed to collect all the bail (60 thousands PLN) before the deadline! However most of the money is borrowed and we will need to give it back, which means we are still collecting money to return the loans and for the further lawyers’ fees. Big thanks to every person and group that supported the detainees thus making it possible for them to be released. It was once again proved that the amazing power of solidarity can truly improve the situation of the arrested.

    Releasing the 3 anarchists shows how important solidarity campaigns are. But even though they’re getting out of prison, it’s not over yet. The criminal investigation against our comrades continues. Until the court case they will be under strict police surveillance. The conditions of the bail release are very rigorous – the accused can’t contact each other nor the witnesses for the case, they have to report to a police station 7 days a week and they cannot change the place they stay or travel abroad.

    In this new situation it is extremely important to stick to the rules of safe behavior that we wrote about before. We shouldn’t gossip, speculate or repeat unconfirmed information.

    Once again thanks to everyone who supported the solidarity campaign! This mobilization and solidarity deserves great admiration. Every bit of help is invaluable here.

    For financial support use the bank account:

    Account Holder: VpKK e.V.
    IBAN: DE 4085 0205 0000 0361 5700
    BIC: BFSWDE33DRE
    Bank für Sozialwirtschaft
    Note \ Tytuł: Donation ABC Warsaw \ ACK Warszawa

    IMPORTANT: Do not forget about the note “Donation ABC Warsaw” or “ACK Warszawa”. Without it nobody will know that your donation is specially for three anarchists from Warsaw.

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    3 Anarchisten in Warschau gefangen gehalten

    12th
    Sep. × ’16

    Fanzine about the anarchists recently arrested in Warsaw [ENG]

    Bezüglich der drei verhafteten Anarchisten in Warschau
    Posted on 2016/08/10

    In der Nacht auf den 23. Mai hat die Polizei in Warschau drei Anarchisten festgenommen, die der versuchten Brandstiftung an einem Polizeiauto verdächtigt wurden. Die Inhaftierten müssen nun 3 Monate auf die Gerichtsverhandlung warten. Ihnen droht eine Freiheitsstrafe von 8 Jahren.

    In den darauf folgenden Tagen brach ein Mediensturm aus, bei dem hochrangige Politiker und Terrorexperten den Fall im Fernsehen diskutierten. Immer wieder werden die Fotos und Videos auch im öffentlichen Verkehr ausgestrahlt. Es wird gezeigt wie die Inhaftierten an Händen und Füßen angekettet gehen müssen. Der folgende Text ist eine Übersetzung einer Stellungnahme verschiedenster Gruppen der anarchistischen Bewegung und der weitreichenden sozialen Gerechtigkeitsbewegung in Polen. Entstanden ist diese als Reaktion auf die Verhaftungen.

    Offener Brief in Bezug auf die Festnahme von drei Anarchisten in Warschau

    Es gibt immer mehr absurde Meldungen seitens der Massenmedien über die drei am 23. Mai festgenommenen Anarchisten. Wir interpretieren dies als den Versuch, Angst aufzubauen und soziale Proteste in Polen zu kriminalisieren.

    Dies ist kein Zufall. Je näher die Durchführung des so genannten Anti-Terrorismus Gesetzes rückt, desto stärker stellen die Medien und Politiker die Realität in einer Weise dar, die dieses Gesetz als notwendig erscheinen lassen soll. Berichtet wird über den vermeintlichen Versuch, an einem Polizeiauto Feuer zu legen und von dem Einsatz der Polizei, jedoch nicht über andere Ereignisse, welche die Polizei in ein schlechtes Licht stellen. Fast zum gleichen Zeitpunkt wurde Igor S. in Wroclaw durch die Polizei getötet. Dieser Vorfall führte keine Reaktion herbei. Die Empörung der Masse von Politikern, Medien, Polizisten und Terrorexperten blieb aus. Von wenigen Journalisten wird Kritik ausgeübt, wenn die Polizei einen Menschen tötet. Diese Todesfälle sind nicht die einzige Art von Gewalt, die von der Polizei ausgeübt wird. Erpressungen, Körperverletzungen, widerrechtlicher Schutz von privaten Interessen der Einflussreichen – jedes Jahr gibt es 16 Tausend Klagen aufgrund Handlungen der Polizei und nur 5% von diesen werden als begründet anerkannt. Als Folge der Selektivität und des Verschweigen seitens der Medien macht sich die Polizei keine Sorgen um rechtliche Konsequenzen ihrer Handlungen. Man kann vermuten, dass diese Taktik bewusst gewählt wird, damit betroffene Leute die Polizei erst gar nicht anklagen wollen. Nur laute Proteste verhindern, dass die Polizeirepressionen in Vergessenheit geraten. Die Medien lassen keine Gelegenheit unversucht, die Polizei darin zu unterstützen, immer mehr Kompetenzen zu gewinnen, während die soziale Kontrolle darüber, was die Polizei macht, immer geringer wird.

    Heute gewinnt diese Hysterie über den vermeintlichen Anschlag neue Befürworter des „Anti-Terrorismus“ Gesetzes, welches unkontrollierte Überwachung, unbegründete Festnahmen und unbegrenzte Polizeigewalt gegenüber der ganzen Gesellschaft erlaubt. Zudem ziehen die verantwortungslosen Journalisten Nutzen aus der Sensation und verbreiten Angst, was dazu beiträgt dazu, das immer mehr Leute irrtümlicherweise von der Notwendigkeit dieses Gesetzes überzeugt werden, obwohl manche sogar bekannte Politiker Zweifel daran haben.

    Die Anarchistische Bewegung ist unter anderem in Arbeiter-, Mieter-, ökologischen und antirassistischen Gruppen aktiv. Sie kämpft gegen den Landraub, gegen soziale Ungerechtigkeit und gegen Repressionen, die von Business- und Politikeliten ausgeübt wird. Die bewusste Kriminalisierung der ganzen Bewegung dient dazu, Repressionen und Überwachung zu berechtigen, während jegliche Form von Widerstand ausgeschaltet und verhindert werden soll.

    Als die Mietrechtsaktivistin Jolanta Brzeska (die nur 50 Meter von der Polizeiwache entfernt wohnte) wiederholt geplagt und schließlich im März 2011 ermordet wurde, fanden weder Pressekonferenzen statt, noch kommentierten Experten und Politikelite das Vorgefallene. Es gab keine Debatten im Fernsehen, keine Expertenmeinungen und keine detaillierte Berichterstattung darüber, dass sie entführt und wie eine Hexe lebendig verbrannt wurde. Von dem Immobilienunternehmer, der sie belästigte, wurde kein psychologisches Profil erstellt; er wurde nicht einmal des Mordes verdächtigt. Es ist eine Tatsache, dass die Angriffe gegen die Kämpfer für soziale Gerechtigkeit keine Aufmerksamkeit von der Gesellschaft bekommen.

    Bei Angriffen gegen Arbeiter- und Mietrechte bleibt die Aufmerksamkeit der Presse und die Information der Öffentlichkeitgänzlich aus. Im Gegensatz dazu wird die Behauptung des vermeintlichen Versuchsvon Brandstiftung an einem Polizeiauto, die de facto nicht stattgefunden hat, von den Medien hochstilisiert.

    Die Anarchisten werden „Terroristen“ genannt, sie werden entmenschlicht und kriminalisiert. Dies führt dazu, dass eine breite Öffentlichkeit der psychischen und körperlichen Gewalt gegen die Festgenommen zustimmt, anstatt sich darüber zu empören. Diese Etikettierung ermöglicht es der Polizei, die Festgenommenen ungestraft zu foltern, wovon ihr gegenwärtiger Gesundheitszustand zeugt.

    Jeder Mensch sollte die Panikmache hinterfragen, die von der Presse und der Polizei erschaffen wurde und die Illusion der „guten“ (Staats-)Macht, die sich um unsere Sicherheit kümmert, keinen Glauben schenken. Wir haben das Recht zu hinterfragen, wer Interesse daran hat, dass das Erzählte so dargestellt wird und wer Nutzen aus dieser Situation zieht. Sind gerechte Urteilssprüche überhaupt möglich, wenn das Geschehene solchermaßen manipuliert wird?

    Wir lassen uns nicht einschüchtern und werden weiter um soziale Gerechtigkeit kämpfen, auch beugen wir uns nicht vor dem Willen eines Polizeistaates, welcher sich immer mehr zu etablieren versucht. Wir appellieren an die Medien: Wenn ihr keinen Mut habt, die bereits lang andauernde Polizeigewalt zu verurteilen, die den ganzen Staatsapparat unterstützt, habt ihr kein Recht, die inhaftierten Anarchisten zu verurteilen und Angst und Ablehnung gegenüber der anarchistischen Bewegung zu verbreiten. Diese Bewegung ist von keiner Macht, keinem Business und keiner Kirche erschaffen worden oder wird von einer dieser Mächte unterstützt. Ihr liegt die lange Geschichte der sozialen Kämpfe zugrunde, die alle Repressionen überlebt hat und überleben wird.

    Wir solidarisieren uns mit den Verhafteten und appellieren an alle Menschen, sich mit ihnen zu solidarisieren. Kein Einverständnis mit dem Staat, der auf Angstkampagnen und Polizeigewalt basiert!

    Kolektyw Syrena (Collectif Syrena)
    Warszawskie Stowarzyszenie Lokatorów (Association des locataires de Varsovie)
    Kolektyw Przychodnia (Collectif Przychodnia)
    Ruch Sprawiedliwości Społecznej (Groupe de Justice Sociale)
    Kancelaria Sprawiedliwości Społecznej (Laboratoire de Justice Sociale)
    Warszawska Federacja Anarchistyczna (Fédération Anarchiste Varsovie)
    Jedzenie Zamiast Bomb – sekcja Warszawa (Food Not Bombs – section de Varsovie)
    Antyfaszystowska Warszawa (Antifaciste Varsovie)
    ROD Kolektyw (The Radical Allotment Gardens Collective, Collectif des Jardins Urbains Radicaux)
    Codziennik Feministyczny (Journal Féministe)
    161 Crew
    Antyfaszystowski Konin (Antifacist Konin)
    No Borders Warszawa
    Stowarzyszenie Wolne Konopie (Association Free Cannabis)

    Koniec Stagnacji (Against Stagnation)

    Kolectyw Reaktor (Reactor Collective)

    Squat RC10

    Write to the prisoners [ENG]
    Posted on 2016/08/12 by wawa3

    At the moment contact with the arrested is difficult. You can send letters by mail to: wawa3 [at] riseup [dot] net, and we will deliver them when it is possible.

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    News zu Silvia, Billy und Costa

    12th
    Sep. × ’16

    The attorney of Turin appealed the sentence in the trial against Silvia, Billy and Costa (Italy)
    http://325.nostate.net/

    September 2nd, 2016

    The state attorney of Turin, represented by Arnaldi Di Balme, was not pleased with the sentence of nonsuit due to the “ne bis in idem”, that because of lack of jurisdiction the case was not allowed to proceed. Now they are getting back on track appealing against all the jurisprudence and asking for a new process. Once again the persecutor is insisting on claiming that the transport of explosive material and the attempted attack to target IBM in Switzerland was planned in Italy.

    The attorney is trying to proof this based upon the participation of Silvia, Billy and Costa in the Coalizione contro le nocivitá (Coalition Against Nocivity – toxicity/harmfulness). An experience of struggle against harmfulness that during its active years has created an active projectuality against bio- and nanotechnologies.

    These attempts of repression should come as no surprise; the law is built specifically to repress critical and struggling environments that go against this exploitative system.

    For us it remains clear that it is a necessity to get rid of this ecocidal system that uses science and research as their executive branch.

    For those who would like to deepen their understanding we suggest the reading of the publication “Solidarity and Complicity – A collection of texts around the attempted sabotage of the IBM nanotech labs in Switzerland and on the expression of solidarity when the repression got the upper hand” (at the moment only in Italian).

    https://silviabillycostaliberi.noblogs.org/

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    2 Gefangene in der Tschechischen Republik

    12th
    Sep. × ’16

    A-Radio: Interview on the repression against anarchists – Operation Fenix (Czech Republic)

    September 8th, 2016

    Interesting interview about the Operation Fenix which gives a round-up and highlights civil anarchist positions within the anarchist movement in Czech Republic.

    In the context of the International Week of Solidarity with Anarchist Prisoners (23.-30th of August 2016), we had the opportunity of talking to a comrade from Anarchist Black Cross (ABC) in Czech Republic. The interview gives a short summary of the repression that started in 2015 and explains the singular cases and their current development, but deals also with the problems the movement had in the beginning to show solidarity. Last but not least, you get very good advice on the topic of solidarity and what to do yourselves.

    Since the interview, another comrade is in prison. Lukáš Borl, who had been living underground, has been arrested by the police on September 4.

    More information (in different languages) on the Antifenix website.

    Length: 22:30 min

    http://aradio.blogsport.de/2016/09/08/a-radio-in-english-antifenix-interview-on-the-repression-against-anarchists-in-czech/

    If you want to write the two imprisoned comrades, please use these addresses:

    Lukáš Borl
    1.3.1982
    Vazební veznice Litomerice
    Veitova 1
    412 81 Litomerice
    Czech Republic

    Martin Ignacák
    10.8.1986
    V.V. Praha – Pankrác
    P.O.BOX – 5
    Praha 4
    140 57
    Czech Republic

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    7 Verhaftungen in Italien, 29 Hausdurchsuchungen

    9th
    Sep. × ’16

    On Tuesday, September 6th, seven comrades were arrested and accused of being members of the Informal Anarchist Federation (FAI). The arrests were made by the DIGOS (Division of General Investigations and Special Operations) headed by prosecutor Roberto Sparagna. The charge against our comrades is ‘subversive association with intent to commit terrorist acts’, coordinated by the prosecutor of Turin who has accused them of placing 3 bombs. One in the Crocetta neighborhood of Turin on March 5, 2007, and two in the police training center in Fossano on June 2, 2006.

    In addition to the arrests of these individuals 8 other comrades have been placed under investigation. Raids were carried out on 29 homes located in Piemonte, Liguria, Lazio, Emilia Romagna, Lombardia, Sardegna, Abruzzo, Campania and Umbria.

    The arrested anarchists are Anna Beniamino (46), Marco Biseti (33), Emiliano Danilo Cremonese (40), Alsessandro Mercogliano (43) and Valentina Spaziale. The identities of the other two comrades are unknown but it is believed to be two women linked to the attack by ‘Olga Cell’ FAI-FRI against nuclear power company executive Robert0 Adinolfi in Genoa, May 2012. Anarchist comrades Nicola Gai and Alfredo Cospito were sentenced for this action to 9 years, 4 months and 10 years, 8 months respectively.

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    Solidarität mit den Aufständischen Gefangenen weltweit!

    7th
    Sep. × ’16

    Verfasst am: 05.09.2016 – 14:51.

    Am 9ten September werden überall in den USA Gefangene in den Streik treten und verschiedenste Aktionsformen anwenden um für ein Ende der Sklavenarbeit in den Gefängnissen zu sorgen. Ein breites Unterstützungsfeld von Angehörigen, Anti-Knast-Gruppen, Gewerkschafter*innen (vorallem IWW), Aktivist*innen verschiedener sozialer Bewegungen die im Kampf der Gefangenen auch ihren Kampf sehen, und viele mehr mobilisieren vor die Knäste und vor die für Missere mitverantwortlichen Institutionen (Gerichte, Polizei, Psychatrien, etc.) um den Kampf drinnen bestmöglich zu unterstützen und in die Öffentlichkeit zu tragen und zu verbreitern.

    Um den Kampf zu verbreitern und über nationalstaatliche Grenzen hinauszutragen ist es wichtig die Gefangenen hier in Deutschland (und überall sonst auch) über die Kämpfe zu informieren und ihnen so Motivation zu geben selbst aktiv zu werden. Macht Demos um die Knäste und berichtet ihnen von dem Beginn der Kampange.

    Um die Öffentlichkeit zu erreichen könnt ihr Pressemitteilungen schreiben, Lesebriefe abschicken, selbst was publizieren und verteilen, in den Stadtvierteln um die Knäste Infos plakatieren um die Angehörigen der Inhaftierten zu erreichen.

    Ein anderer Vorschlag der rebellierenden Gefangenen zu Unterstützung des Kampfes ist die Profiteure der Ausbeutung Gefangener publik zu machen, zu markieren und zu sabotieren. Eine (vor allem amerikanische Unternehmen betreffende Liste) findet ihr hier (recherchiert und veröffentlicht Unternehmen die in Europa daran profitieren):

    Avis, Walmart, Microsoft, Nike, Nintendo, Honda, Pfizer, Whole Foods, Aramark, AT&T, Sprint, Verizon, Fidelity Investments, Saks Fifth Avenue, JCPenney, Kmart, Macy’s

    Dies ist kein einzeln stehender Aktionstag sondern der Beginn einer Kampange. Also bleibt auf dem Laufenden!

    Trefft euch in euren Gruppen, WGs und Freundeskreisen und überlegt wie ihr handeln wollt, sprecht eure lokalen Antirepressionsstrukturen (Anti-Knast-Gruppen, RoteHilfe, ABC, GG/BO-unterstützungsgruppen, etc.) wegen Demoterminen an oder handelt spontan. Werdet aktiv!

    Hier nochmal ein etwas ausführlicher Aufruf:

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/189207

    Mehr Information, Updates und Organsationsmaterialien:
    Support Prisoner Resistance – supportprisonerresistance.noblogs.org
    Free Alabama Movement – freealabamamovement.wordpress.com
    IWW Incarcerated Workers Organizing Committee – iwoc.noblogs.org
    IT’S GOING DOWN – itsgoingdown.org
    Portland ABC – pdxabc.org
    Anti-State STL – antistatestl.noblogs.org
    325 – 325.nostate.net/tag/prison-labour-strike

    until all are free – no one is free

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